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  • AutorenbildLin Sitta

Nahwärme Oettingen Nord: Eine Chance, die es zu nutzen gilt!

Gemeinsam aktiv für eine regenerative und autarke Wärmeversorgung – Sind Sie dabei?


Wir von der Arbeitsgruppe Nahwärme Oettingen Nord hatten eingeladen zur


Großen Infoveranstaltung mit umfassender Information und konkreten Zahlen


Viele aus „der Nordstadt“ waren gekommen, um sich zu informieren. Klaus Obermeyer begrüßte im Namen der Arbeitsgruppe und ließ die seit Herbst gemachten Schritte Revue passieren: In einer ersten Erhebung wurden Anschlusswillige mit Angaben zu Wärmebedarf u.a. erfasst, ein möglicher Trassenverlauf entworfen und eine Wirtschaftlichkeitsberechnung für den Betrieb erstellt.


Bei folgenden Kosten könnte das Wärmenetz effektiv betrieben werden:
Einmaliger Anschlussbeitrag (inkl. Geschäftsanteil für die neu zu gründende Genossenschaft): max. 10000 €
monatliche Grundgebühr 30€
Wärmepreis ca. 10 ct/kWh

Für die Einbindung des hausinternen Heizkreislaufs an die Übergabestation durch den „Hausinstallateur“ entstehen noch zusätzliche Kosten, welche im Rahmen des staatlichen Förderprogramms BEG EG je nach Alter und Art der bisherigen Heizungsanlage mit 30 – 40 % gefördert werden.

Die Referenten des Abends hatten die errechneten Daten bereits in ihre Präsentationen eingearbeitet und erläuterten das geplante Nahwärmenetz aus unterschiedlichen Blickwinkeln.


Hannes Geitner, Fachberater für erneuerbare Energien am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zeigte Wege zur regenerativen und autarken Energieversorgung auf. Er zeigte die gegenwärtigen und in Zukunft zu erwartender Kosten für Heizsysteme mit fossilen Brennstoffen (CO²-Abgabe nicht zu vergessen) auf. Sein Kostenvergleich mit der geplanten Nahwärmeversorgung fiel eindeutig aus: Nahwärme Oettingen Nord ist ökologisch sinnvoll und ökonomisch lohnend.


Max Diez, unser örtlicher Wärmenetzbetreiber, erläuterte die für die anzuschließenden Häuser notwendigen Um- und Einbauarbeiten. Zur Veranschaulichung hatte er neben Bildern auch Rohrbeispiele und Abschnitte von Glasfaserkabeln dabei. Denn das Nahwärmenetz bringt zugleich den Glasfaseranschluss.


Max Riedl vom Genossenschaftsverband Bayern stellte die Form „Genossenschaft“ vor, die nach den Prinzipien Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung organisiert ist. Jedes Mitglied entscheidet mit und ist zugleich Miteigentümer des Netzes. Eine hohe Anschlussdichte steigert die Wirtschaftlichkeit des Nahwärmenetzes und damit den Gesamtnutzen. Denn die Nahwärmegenossenschaft ist nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichtet, sondern auf die Nutzenmaximierung zugunsten der Mitglieder.


Nahwärme Oettingen Nord ist eine Chance, die es zu nutzen gilt. Wer sich diesem Fazit der Referenten anschließt, ist aufgerufen, die Absichtserklärung zu unterschreiben. Die Machbarkeit hängt vom Zuspruch der möglichen Anschlussnehmer/innen ab. Sie entscheiden, ob und wie das Projekt Nahwärme Oettingen Nord real wird. Wer schließt sich dem Gemeinschaftsprojekt an? Sprechen Sie mit Ihrer Nachbarschaft, je höher die Anschlussdichte, umso vorteilhafter wird es für alle. Die Absichtserklärungen finden Sie im Netz, oder Sie wenden sich an ein Mitglied der Arbeitsgruppe, wir werden die Formulare auch noch an die Haushalte verteilen. Nach dem Rücklauf der Absichtserklärungen, bis spätestens 15. April, geht die Detailplanung los. Mit der Gründung der Genossenschaft ist im Sommer zu rechnen, erste Anschlüsse an das Nahwärmenetz sind für Ende 2024 angezielt.


Weitere Informationen, alle Vorträge wie auch die Absichtserklärung finden sich im Internet unter: www.nahwaerme-oettingen-nord.de


Wir danken allen, die sich für unser gemeinsames Projekt engagieren und hoffen auf weitere zusätzliche Unterstützung,


Ihre Arbeitsgruppe Nahwärme Oettingen Nord

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